Zuverlässigkeitsprognose mit Sherlock
Sherlock ist ein neues wegweisendes Designwerkzeug für Baugruppen und ermöglicht auf Basis von physikalischen Ausfallmechanismen und empirischen Ansätzen eine rasche Prognose der Ausfallwahrscheinlichkeit. Unter Verwendung von Entwurfsdaten aus der Leiterplatte kann noch bevor eine einzelne Baugruppe als reales Muster aufgebaut ist, eine Einschätzung der Zuverlässigkeit des fertigen Produkts auf Basis spezifizierter Umgebungsbedingungen erfolgen.
Was kann Sherlock?
- Anwendung spezifischer Belastungsprofile und Baugruppeneigenschaften
- Simulation der Ermüdung von Lötstellen und Durchkontaktierungen bei Temperaturwechselbeanspruchung
- FEM-Analyse zur Ermittlung der Belastung von Leiterplattenregionen bei Schock- und Vibrationsbeanspruchung sowie beim In-Circuit-Test
- Risikobewertung bei Bildung von leitfähigem anodischen Filament (CAF)
- Berechnung von Ausfallraten analog etablierter Standards wie MIL-HDBK-217
- Möglichkeit, verschiedene “Was wäre wenn”-Szenarien zu simulieren
Den einzelnen Analysemodulen liegen anerkannte Modelle von Fehlermechanismen zugrunde, die vor der Implementierung in Sherlock durch zahlreiche Labortests an realen Baugruppen validiert wurden.